Ein Trauma schlägt ganz plötzlich in das Leben der Menschen ein. Es kann für den Betroffenen ein Unglück sein, wobei er noch nicht einmal persönlich involviert sein muss. Es reicht Unfallzeuge zu sein, sogar eine Erzählung über einem derartigen Erlebnis reicht um ein Trauma, Schock zu erreichen. So banal es jetzt auch klingen mag, eine Vollbremsung an der Kreuzung, quietschende Räder, ein Donner, ein lauter Knall, eine Diagnose, eine aussagekräftige Botschaft, eine Kündigung, eine Operation, eine Schwersterkrankung, eine überfordernde Sterbebegleitung, eine Todesnachricht sind weitere Faktoren für ein Trauma. Ein Trauma ist eine psychische Überforderung und diese Grenze der Überforderung ist für jeden Menschen unterschiedlich und auch situation- und tagesabhängig. Ein Trauma schlägt wie ein Blitz ein, unkontrollierbar, unvorhersehbar und schnell.
Zuerst bemerkt der Betroffene nichts Ungewöhnliches an sich. Die Situation beruhigt und klärt sich, nur nicht der traumatisierte Betroffene. Er behält einen getrübten Blick der Situation. Die Zeit vergeht, doch erst Mal bemerken die Betroffenen in ihrem Leben nichts. Nach ca. zwei Wochen stellen sie an sich ungewöhnliche Erlebnisweisen fest. Die wie Phasen der schweren Verwirrtheit, lähmender Leere oder automatisch wiederkehrende Erinnerungsbilder sind. Gefühle der Angst überkommen sie in normalen Alltagssituationen.
"In Wirklichkeit soll es sich dabei um eine ganz normale Reaktion auf die oft vollkommen „verrückte" und unnormale Situation, die sie erlebt haben, handeln." (Aussage der Schulmedizin)
Das Trauma vollzieht sich in drei Phasen: Schockphase, Einwirkungsphase des Traumas und Erholungsphase.
In der akuten Schockphase
Verwirrtheit, Unfähigkeit, sich an wichtige Daten zu erinnern, z.B. an die eigene Telefon- oder Hausnummer. Es ist kaum möglich sich zu konzentrieren, zu fokussieren. Es sind Merkmale der akuten Schockphase, die von einer Stunde bis hin zu einer Woche andauern können.
Das Trauma ist in der Einwirkungsphase
Nach circa 14 Tage ist die erste stärkste Erregung abgeklungen, doch werden die Betroffenen innerlich völlig von den Erinnerungen in Anspruch genommen. Immer wieder müssen sie, wie unter Zwang, von den Vorfällen berichten. Starke Selbstzweifel treten auf, häufig auch Depressionen sowie Gefühle von Hoffnungslosigkeit und Ohnmacht. Auch bei Menschen, die eher optimistisch waren, erscheinen alle positiven Möglichkeiten des Lebens wie in weiter Ferne. Selbstzweifel, innere Zerwürfnisse anklangen eigener Fehler, Wutanfälle und heftige Anklagen gegen mögliche Verursacher treten auf. Es wird die Gerechtigkeit oder Ungerechtigkeit der Welt angeklagt. Die ersten psychosomatischen Störungen treten auf. Einschlaf- und Durchschlafstörungen, Übererregbarkeit, Überwachheit, erhöhte Schreckhaftigkeit, Gedächtnisstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Alpträume und Nachhallerinnerungen vom traumatischen Ereignis reihen sich aneinander. Wenn Todesfälle von nahestehenden Menschen zu bedauern sind, erleben manche Überlebende und Hinterbliebenen eine schwere Depression und machen sich Vorwürfe, überlebt zu haben und nicht sterben zu dürfen.
Die natürliche Erholungsphase
Nach weiteren 14 Tagen, manchmal erst nach vier Wochen, beginnen sich einige Betroffene vom Trauma auf natürlich Weise zu erholen. Kommen doch weitere erschreckende Nachrichten oder belastende Lebensumstände hinzu, so wird die Erholungsphase gestört und kann sogar gänzlich ausbleiben. Im besten Fall gilt nicht mehr jeder Gedanke dem traumatischen Geschehen oder löst wieder den vollen Schrecken aus. Das Interesse am normalem Alltagsgeschehen, das Interesse an anderen Personen kehrt wieder zurück. Noch immer ist das traumatische Ereignis von zentraler Bedeutung. Es kann noch lange dauern, bis unsere Sicht der Welt und unser Verständnis von uns selbst so umgearbeitet sind, dass die traumatischen Vorfälle darin einbezogen werden können. Für viele bildet das Trauma einen Anlass, über das bisherige Leben gründlich nachzudenken und ihre Zukunftsplanung zu überdenken. Aber für all diese wichtigen Schritte muss natürlich Energien frei sein.
Was tun, wenn die Erholungsphase ausbleibt?
Nicht wenige Betroffene erholen sich nicht so rasch von der traumatischen Belastung. Das kann daran liegen, dass sie besonders schwerwiegende körperliche und/oder psychische Verletzungen erlitten haben. Ein genauer Zeitplan für Heilung lässt sich bei seelischen Verletzungen ebenso wenig festlegen, wie bei einer körperlichen Verwundung.
Halten die Folgen des Traumas länger als einen Monat an, so treten Merkmale auf und bilden zusammen ein Störungsbild, das wir als psycho- oder posttraumatisches Belastungssyndrom (PTBS) bezeichnen.
Traumatherapie
Eine Studie an der Universität Köln hat ergeben, dass Personen, die ein schweres Trauma erlitten haben und zur Risikogruppe für Langzeitfolgen im Sinne des PTBS gehören, in durchschnittlich nur 10 therapeutischen Sitzungen dauerhaft stabilisiert und geheilt werden können.
Das Problem ist nur, kein Arzt diagnostiziert ein Trauma, denn für den Mediziner sind das erstmal ganz natürliche Symptome. Dabei kann ein Trauma nur bis zu 3 Monate nach dem Entstehen schulmedizinisch therapiert werden. Es handelt sich bei MPTT um ein Verfahren, das Verhaltenstherapie und tiefenpsychologische Prinzipien miteinander verbindet. Ob es zielführen für die Mehrzahl der Betroffenen ist, wird derzeitig erforscht.
Ohnmacht
Stagnation
Ruhe-Rastlosigkeit
Da die gelebte Lebenszeit und die Auswirkungen der Traumata nach der Entstehung als normal, trotz Auffälligkeiten als „gesund unauffällig“ diagnostiziert werden, erachtet der Betroffene nicht, dass er dringend handeln müsste. Ihm werden jedoch oft nur beruhigende und schlaffördernde Medikamente verschrieben, die ihn psychisch und körperlich funktionstüchtig machen sollen. Doch die Medikamente verschleiern das Trauma und dessen Auswirkungen und zu spät bemerkt er, dass er traumatisiert wurde. Die Schockzustände wie auch die Trauer werden oft verlächerlicht und ignoriert. Der gestörte Gefühlszustand wird zur Normalität. Der Betroffene hat sich an diese psychischen Missstände gewöhnt und weiß auch gewöhnlich nicht mehr, wie er sich frei vor dem Trauma fühlte. Traumatische Erlebnisse geraten so nach Jahren des Leidens sogar in Vergessenheit. "Ich höre so oft, es ist nichts mehr, wie es einmal war, diesen Schmerz der Trauer vergeht niemals wieder." Bereits im Erstgespräch erkenne ich den „traumatisierten“ Menschen und bei den meisten Betroffenen ist der Leidensdruck bereits so groß, dass sie gesundheitliche Probleme haben, mit ihrem Leben total im Unfrieden sind und oft familiär gescheitert sind. Meist wissen sie noch nicht einmal, dass ein Trauma der Grund für ihren Zusammenbruch ist. Sie wenden sich nach einer Odyssee an Arztterminen, vergeblichen Therapien und Psychotherapien meist hoffnungslos alternativen Heilmethoden zu, oder aus einer Empfehlung heraus, oder wenn eine unheilbare Schwersterkrankungen anstehen.
Als Reikimeisterin mit 14-jähriger Praxiserfahrung habe ich einen Reiki-Körperprozess konzipiert, der unterstützend, aktivierend und gezielt den natürlichen Selbstheilungsprozess der Psyche anstrebt. Gefühlsblockaden werden gelöst, das Gefühlspotenzial wieder rückverbunden. Es wird auf körperlicher, psychischer und mentaler Ebenen gearbeitet. Zudem ist das Thema Mindset oft zum richtig großen Hindernis mutiert. Gedanklich unfreie Strukturen, Begrenzungen, die Abhängigkeit vom Verstorbenen, Angst und Depressionen müssen gelöst werden.
Die Abfolge des Traumas wird rückgängig gemacht. Der Mensch erfährt nach einem Intervall an Reiki-Körperprozessen natürliche innerlich Ruhe und Ausgeglichenheit. Er spürt ein Gefühl des in sich Ruhens, des Angenommen sein, des Einsseins. Lebensfreude, Leichtigkeit, Lebensenergie für neue Wege in seinem Leben blühen auf. Eine Zeit des inneren Zaubers beginn und bewirkt, positive Lebensveränderungen in allen Lebensbereichen. Es entwickelt sich Mut, Dinge zu unternehmen, die man sich zuvor nur gewünscht hat.
Die Gesichter der Traumata, begleiten den Betroffenen über Jahre, bis zum völligen Zusammenbruch. Lassen sie es nicht zu, dass sie unnötig leiden. Das aller schlimmste was ich persönlich empfinde, die betroffenen Menschen wissen nicht an was sie erleiden und dass sie es heilen können.
Ich trauerte um all die Träume mit dir, die ich nicht mehr erleben durfte. Um die Stunden mit dir, die ich in Gedanken geplant hatte. Um die Abenteuer mit dir, die nicht mehr folgten. Um all die Tage, die ich ohne dich verleben sollte. Ich schaute in den Spiegel und erkannte, dass ich mich betrauerte und dich dabei vergaß. Es ging nicht um dich als Person, sondern um das, was du mir ermöglichtest und was du in mir für Gefühle erwecktest.
Ich verbeugte mich vor dir, sagte dir Lebewohl, danke dir und ließ meine Trauer los. Zurück blieben eine wundervolle Liebe und wunderschöne gelebte Momente.